Zen-Meditation im Metaverse als Innovationstreiber

Was hat Zen und Meditation mit Innovation und New Work zu tun?

Eine ganze Menge…

Innovation entsteht aus Inspiration und Kreativität. Um seine kreative Kraft voll entfalten zu können, muss man mit sich selbst „im Reinen” sein. Es gilt also zunächst seinen eigenen „Markenkern“ zu finden um dann ungefärbt von fremden Einflüssen und Zwängen sein kreatives Potenzial zu entfalten. Hierbei kann Zen-Meditation eine große Hilfe sein. Geht es im Zen doch genau darum, seinen Kern (wieder-)zu finden.

Der Japaner Kouji Miki gründete nach einigen persönlichen Rückschlägen vor mehr als 10 Jahren seine Zen-School. Hier bringt er Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen zusammen (Manager, Mönche, Wissenschaftler…)

Während des Lockdowns migrierte er seine Zen-School in das Metaverse und das mit sehr großem Erfolg. Sein Fazit ist, dass die Bereitschaft sich zu öffnen im Metaverse viel grösser ist als im realen Leben.

Eine Feststellung die Pamela Buchwald und ich aus unzähligen Veranstaltungen im Metaverse genauso bestätigen können.

Das Metaverse und Meditation sind Innovationstreiber!

zenschoolVR: Wahre Innovation kommt von innen – NewWorkStories.com

Schmerzmanagement durch Virtual Reality

Im Gesundheitswesen entstehen gerade eine ganze Reihe von neuen Use-Cases rund um das Thema Metaverse und Virtual Reality. Ein Ansatz, der schon sehr früh wissenschaftlich untersucht wurde, ist der Bereich des Schmerzmanagements bei chronischen Schmerzen. Ein Ansatz ist die sogenannte Ablenkungstherapie. Hierbei werden durch VR bestimmte Gehirnregionen stimuliert. Insbesondere sind das der präfrontale Kortex und der somatosensorische Kortex, die an der Schmerzverarbeitung beteiligt sind. Darüber hinaus fanden weitere Studien heraus, das durch VR auch eine Stimulation des ventralen Striatum erfolgen kann, also dem Belohnungszentrum des Gehirns.

Eine Studie von Brennan Spiegel (MD, MSHS, director of Cedars-Sinai’s Health Service Research) aus dem Jahr 2019 belegt diesen Ansatz. Er stellte eine Gruppe von 61 Patienten, bei denen 3 mal wöchentlich eine VR-Therapie angewendet wurde, einer Gruppe von 59 Patienten mit chronischen Schmerzen gegenüber. Bei den VR-Gruppe konnte eine Reduktion des Schmerzempfindens von bis zu 25% festgestellt werden.

Hier der Direktlink zur Studie:

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0219115

Weniger Bandbreite und bessere Grafik durch Texture-Baking

Wenn wir von Cloud-basierten Metaverse-Anwendungen wie das Magenta-Metaverse von T-Systems sprechen, sind Interaktivität und Immersion der Schlüssel!

Bandbreiten- und GPU-betriebene Cloud-Rechenzentren sind technische Grundlagen.
Aber fast noch wichtiger sind die Architektur und die Gestaltung der Räume. Hier können wir viel von der Spieleindustrie lernen.

👉 Eine der gebräuchlichsten Techniken ist das sogenannte „Texture-Baking“

Dies bedeutet in einfachen Worten, dass Sie die hochauflösenden Texturen eines statischen 3D-Modells auf ein spielfertiges Modell mit weniger Polygonen übertragen.
Das Ergebnis ist ein qualitativ hochwertiges, aber interaktives Objekt mit weniger Rechen- und Bandbreitenaufwand.

Als ersten Demonstrator haben wir dies mit erstaunlichen Ergebnissen an unserem #virtualinnovationcenter ausprobiert! (Oben ohne und unten mit Texture-Baking) 🚀

Es ist sehr wichtig, Industrie-Cases so zu optimieren, dass ein maximales Kundenerlebnis ohne spezifische Client-Hardware gewährleistet wird.

Empathie im Metaverse durch haptisches Feedback

Empathie im Metaverse ist ein sehr wichtiges Thema, wenn wir uns auf soziale Interaktion und psychische Gesundheit konzentrieren.

Es gibt typischerweise 5 Sinne, die es uns ermöglichen, Empathie zu empfangen:

  1. Akustische Reize
  2. Visuelle Reize
  3. Geruchsreize
  4. Geschmacksreize
  5. Haptische Reize

1 und 2 können problemlos in das Metaverse übernommen werden.

👉 Jetzt bringt das kalifornische Startup emerge.io ein Tischgerät auf den Markt, das virtuelle Objekte und Interaktionen mit Ultraschallwellen in der Luft umhüllt.

Technologien wie diese werden wegweisend die „haptischen Reize“ unterstützen und ein breites Feld neuer empathiegetriebener Anwendungen im Metaverse eröffnen.

#NewWork #MentalHealth #Empathie #DigitalHealth #Metainnovator

Über den Autor

Andreas Droste studierte Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Digitale Regelungstechnik / Automatisierungstechnik an der Universität Duisburg. 

Seine berufliche Laufbahn bei der Deutschen Telekom begann er 1992 im Gründungsteam der DeTeSystem. Von 1994 bis 1999 war er Werbeleiter für interaktive Medien und Direktmarketing in der Unternehmenskommunikation der Deutschen Telekom. In dieser Funktion leitete er ab 1996 alle E-Commerce-Aktivitäten des Konzerns. Von 1999 bis 2002 war er verantwortlich für den Aufbau und die Leitung des neu geschaffenen „Competence Center Internet“ der Deutschen Telekom. Zum T-Systems Innovation Center kam er 2010 durch verschiedene Beratungsfunktionen in den Bereichen Reise, Transport & Logistik (u.a. Einführung des Toll-Collect-Systems). Hier war er verantwortlich für die internationalen Innovationsaktivitäten und ausgewählte Innovationsinitiativen mit Großkunden von T-Systems. 

Andreas Droste arbeitet als unabhängiger Autor, Referent und konzeptioneller Berater im Umfeld technologisch innovativer Anwendungsszenarien in den Bereichen New-Work und Mental-Health.