Wie das Metaverse unsere Arbeitswelt verändern wird

Wie das Metaverse unsere Arbeitswelt verändern wird

Es geht beim Metaverse nicht darum sich eine VR-Brille aufzusetzen. Es wird sehr viele Bereiche unseres täglichen Lebens berühren und neue Freiräume schaffen.

Sich eine Datenbrille aufsetzen und dann ganz selbstverständlich mit einem Avatar in einem dreidimensionalen Internet zwischen unzähligen Welten so bewegen, wie man heute zwischen Webseiten hin- und herwechselt, erscheint sicherlich vielen Menschen derzeit abwegig oder schwer vorstellbar. Aber Experten sind überzeugt, dass das in zehn Jahren Teil unseres Alltags ist. Ein großer Teil unseres Lebens, privat und beruflich, wird sich dann im Metaverse abspielen. Es zeichnet sich ohne Zweifel ein technologischer Gamechanger der Zukunft ab.

Eine von vielen Fragen ist zum Beispiel was Kunden im Metaverse kaufen würden? Was sind ihre Motive? Unterscheiden sich die Bedürfnisse von denen in der realen Welt?

Die folgenden 5 Punkte spiegeln aus meiner Sicht wieder, in welchen Bereichen das Metaverse in der nächsten Zeit unser Leben am meisten verändern wird:

  1. Das Metaverse ist eine virtuelle Realität, die viele Möglichkeiten für die Zukunft der Arbeit bietet. Wir können in einer dreidimensionalen Welt leben, arbeiten und spielen. Wir können unsere Avatare anpassen, interaktive Präsentationen erstellen, virtuelle Räume gestalten und gemeinsam an Projekten arbeiten.
  2. Das Metaverse erfordert neue Kompetenzen und Qualifikationen. Wir müssen lernen, wie wir uns in der virtuellen Welt zurechtfinden, wie wir mit anderen kommunizieren und zusammenarbeiten, wie wir kreativ und innovativ sein können . Wir müssen auch ethische und rechtliche Fragen berücksichtigen, die sich aus dem Metaverse ergeben.
  3. Das Metaverse ermöglicht neue Formen der Zusammenarbeit und des Lernens. Wir können uns mit Kolleg:innen, Kund:innen und Partnern aus der ganzen Welt in einer immersiven Umgebung treffen. Wir können von Expert:innen lernen, die ihr Wissen in virtuellen Kursen teilen. Wir können auch praktische Fähigkeiten erwerben, indem wir Simulationen und Szenarien durchspielen, die uns auf reale Situationen vorbereiten.
  4. Das Metaverse schafft neue Geschäftsmodelle und Märkte. Wir können digitale Produkte und Dienstleistungen anbieten, die die reale Welt nicht bietet. Wir können auch digitale Vermögenswerte schaffen und handeln, die auf Blockchain-Technologien basieren . Wir können auch neue Kund:innengruppen erreichen, die im Metaverse aktiv sind.
  5. Das Metaverse verändert unsere Arbeitskultur und unser Wohlbefinden. Wir können flexibler und autonomer arbeiten, indem wir unsere Arbeitszeiten und -orte selbst bestimmen. Wir können auch mehr Spaß und Abwechslung haben, indem wir unsere Arbeit mit Spiel- und Freizeitelementen verbinden . Wir müssen aber auch auf unsere psychische und physische Gesundheit achten, indem wir eine Balance zwischen der virtuellen und der realen Welt finden .

Das Metaverse ist also mehr als nur ein Spiel oder eine Flucht aus der Realität. Es ist eine Plattform für Innovation, Kreativität und Zusammenarbeit. Es wird unsere Arbeitswelt in den kommenden Jahren verändern und uns neue Möglichkeiten eröffnen. Sind Sie bereit für das Metaverse?

Metaworking vermindert Treibhausgase

Metaworking vermindert Treibhausgase

Das Metaverse kann einen wichtigen Beitrag zur Verminderung der globalen Erwärmung leisten.

Dies bestätigt eine Studie der Cornell University.

👉 Allein in den USA könnten durch den gezielten Einsatz von Metaverse-Technologien bis 2050 mehr als 10 Gigatonnen Treibhausgase weniger ausgestossen werden

So sehr wir uns auch freuen, dass nach der Pandemie persönliche Meetings, Events und Dienstreisen wieder möglich sind, sollten wir auch gelernt haben, dass vieles verzichtbar ist und das Metaverse gute Alternativen bereithält. Ein guter Mix aus beiden Welten hilft hier schon weiter.

Kollaboration im Metaverse als hybrider Ansatz ist hier nur ein Beispiel. Solche Meetings sind spontaner als physikalische Meetings und schaffen dennoch eine “virtuelle” Nähe.

Spatial Partitioning ist nicht die Lösung für die Skalierung des Metaverse

Spatial Partitioning ist nicht die Lösung für die Skalierung des Metaverse

Aktuelle Metaverse-Plattformen sind sehr limitiert bezogen auf die Anzahl der Nutzer die gleichzeitig in einem Space interagieren können (concurrent user)

Je nach Plattform sind es lediglich 40-100 Avatare!

Ein technologischer Ansatz, diese Limitierung zu durchbrechen, sollte das sogenannte Spatial Partitioning sein.
Schlicht gesagt, wird hier die dreidimensionale Welt in 2D Kacheln zerlegt, die dann über synchronisierte Cloud-Server je User ausgespielt und dann wieder zu einer 3D Welt zusammengesetzt werden. Theroretisch kann eine solche Plattform unbegrenzt skaliert werden.

Mittlerweile zeigt sich jedoch, dass genau in der Synchronisation der Server das Problem liegt (siehe den aktuellen Artikel in MetaGravity)

Aber genau diese Skalierbarkeit ist notwendig, um künftig wirklich von einem Metaverse reden zu können und nicht nur von 100*X geclonten Avatar-Inseln. Dies gilt nicht nur für Spiele im Metaverse. Auch für Veranstaltungen wie Messen und Events ist eine unlimitierte Anzahl der Concurrent-User unbedingt erforderlich.

Bleibt abzuwarten, welche technologischen Entwicklungen es hier in der nächsten Zeit geben wird, und wer die Treiber sein werden.

New Work Im Metaverse

New Work Im Metaverse

Ab dem 8. Juni im Handel

Der Erscheinungstermin steht fest!

Anhand konkreter Use-Cases wird die Relevanz des Metaverse als technologischer Treiber für New Work dargestellt. Es ist als Inspiration gedacht, schon heute erste praktische Schritte im Metaverse zu unternehmen. Die Technik ist da. Was jetzt notwendig ist, sind kreative Ideen und der Mut etwas neues zu beginnen.


Das Buch ist ab Donnerstag bei allen großen Buchhändlern bestellbar.
Es wird als Softcover und eBook erhältlich sein:

ISBN Softcover:           978-3-347-81797-5

ISBN e-Book:               978-3-347-81806-4

Weitere Informationen und multimediale Hintergrundinformationen gibt es hier unter:

Https://newworkmeta.drostenet.de

Weniger Bandbreite und bessere Grafik durch Texture-Baking

Wenn wir von Cloud-basierten Metaverse-Anwendungen wie das Magenta-Metaverse von T-Systems sprechen, sind Interaktivität und Immersion der Schlüssel!

Bandbreiten- und GPU-betriebene Cloud-Rechenzentren sind technische Grundlagen.
Aber fast noch wichtiger sind die Architektur und die Gestaltung der Räume. Hier können wir viel von der Spieleindustrie lernen.

👉 Eine der gebräuchlichsten Techniken ist das sogenannte „Texture-Baking“

Dies bedeutet in einfachen Worten, dass Sie die hochauflösenden Texturen eines statischen 3D-Modells auf ein spielfertiges Modell mit weniger Polygonen übertragen.
Das Ergebnis ist ein qualitativ hochwertiges, aber interaktives Objekt mit weniger Rechen- und Bandbreitenaufwand.

Als ersten Demonstrator haben wir dies mit erstaunlichen Ergebnissen an unserem #virtualinnovationcenter ausprobiert! (Oben ohne und unten mit Texture-Baking) 🚀

Es ist sehr wichtig, Industrie-Cases so zu optimieren, dass ein maximales Kundenerlebnis ohne spezifische Client-Hardware gewährleistet wird.